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Art Zelenina

Selbstportrait

Selbstportrait

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Irina Zelenina absolvierte das Staatliche Akademische Institut für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Repin, die ehemalige Kaiserliche Akademie der Künste, wurde 1757 während der Regierungszeit von Kaiserin Elisabeth Petrowna in St. Petersburg gegründet. Heute bleibt das Institut eine Festung der Traditionen der klassischen europäischen Kunst in Russland. Im akademischen Bildungssystem ist die Porträtmalerei das Hauptgenre und eine obligatorische Fähigkeit im Arsenal eines unerfahrenen Künstlers. Inhalt und Ausführung von Seleninskys „Selbstbildnis“ erlauben es jedoch nicht, es einer studentischen Arbeit zuzuordnen. Zunächst einmal vermittelt der sehr natürliche Ausdruck der Künstlerin, ganz und gar nicht gekünstelt, ihre jugendliche Art und kontrastiert mit dem schwarzen Hintergrund. Dann erwecken die Komposition und die Drehung des Kopfes den Eindruck, das junge Mädchen befinde sich nicht im Atelier eines zeitgenössischen Künstlers, sondern in einem „Historienbild“ aus der Zeit der Renaissance. Es gibt keine Details in dem Selbstporträt, die über ihr Leben und ihre Interessen sprechen würden, es gibt nur eine klare Absicht, sich selbst zu studieren. Das einzige, was die Zugehörigkeit zur modernen Welt verrät, ist die Frisur und der Kopfschmuck. Der quadratische Raum erzeugt Spannung und vermittelt uns den Eindruck, dass die junge Künstlerin der inneren Welt gegenübersteht und versucht, sich selbst und ihr Schicksal zu verstehen. So persönlich und gleichzeitig so charakteristisch für ihren kreativen Beruf.
Das Selbstporträt war zu allen Zeiten ein Spiegel der Seele des Künstlers, wir finden eine Analyse unserer selbst bei Raffael, Dürer, Rembrandt, Malewitsch, Repin. Diese Praxis verliert auch heute noch an Relevanz.
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